„Nur die Erfahrung kann lehren, was in ihr zu erfahren ist.“
(Harald Walach)
Man kann sich die Abenteuer, für die man gemacht ist, nicht immer aussuchen.
(Mariana Leky)
mechanistisch – materialistisch
`Alles, was uns kostbar ist, wofür wir leben – die Liebe, das Glück, die Hoffnung, die Schönheit -, all dies ist in der mechanistischen Weltsicht nur eine belanglose Illusion, die in komplexen biochemischen Apparaten (unserem Gehirn) entstehen kann und grundsätzlich auch verzichtbar wäre. Insbesondere sind Kreativität und freier Wille Illusionen in einem Universum, indem alles durch längst festgelegte Naturgesetze determiniert und dem Zufall unterworfen ist. In so einem Universum gibt es auch keine Werte und keine wirkliche Ethik, denn diese kann nur aus willkürlich aufgestellten Regeln bestehen. Biochemische Maschinen haben keine Würde, keinen Wert und keinen Sinn. Die Frage, die wir in der Öffentlichkeit stellen müssen, ist nicht: Wer hat hier Recht? sondern: Wollen wir ernsthaft in einer solchen Welt leben? Wollen Sie von Ärzten behandelt werden, die Sie – auch wenn sie als Person höflich und nett sind -letztlich als eine defekte Maschine betrachten?´
(Jörg Wichmann)
Krankheit ist verhinderte Entwicklung.
(Dr. Mahesh Gandhi)
Mensch sein
Der Mensch ist das einzige Tier, für das seine eigene Existenz ein Problem ist, was er zu lösen hat, und vor dem es kein Entrinnen gibt. …..
Die Hauptaufgabe des Menschen im Leben ist sich selbst zu gebären, zu werden, was er potenziell ist.
(Erich Fromm)
Über das Ursprüngliche
Es war ein Gefühl, ein Drang, den er benennen musste, obwohl er wusste, was auch immer er sagte, es wäre letztlich doch nur ein anderes Wort für die Wildheit, nach der er suchte. Es ging ihm um Freiheit und das Gute, um Hoffnung und eine Lebenskraft, die allem Altbekannten in seinem Leben zu unterliegen schien, das weder frei noch gut noch lebendig war.
Was er suchte, war das, was seine Welt nährte und sie erhielt, eine Welt, die sich stets ängstlich von ihrer Quelle abzuwenden schien, statt danach zu suchen, so wie das Präriegras um ihn herum faserige Wurzeln in die satte dunkle Feuchte schickte, in die Wildnis, und sich so erneuerte, Jahr um Jahr.
(John Williams: `Butcher´s crossing´, S. 26)
Samuel Hahnemann
Im gesunden Zustande des Menschen waltet die geistartige, als Dynamis den materiellen Körper (Organism) belebende Lebenskraft (Autokratie) unumschränkt und hält alle seine Theile in bewundernswürdig harmonischem Lebensgange in Gefühlen und Thätigkeiten, so dass unser inwohnende, vernünftige Geist sich dieses lebendigen, gesunden Werkzeugs frei zu dem höheren Zwecke unsres Daseins bedienen kann.
(Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst, § 9)
Thomas von Aquin
„Magis corpus continetur in animo quam animus in corpore.“
übersetzt: Der Körper ist in höherem Mass im Geist enthalten als der Geist im Körper.
Hippokrates
Das Leben ist kurz, doch die Kunst von langer Dauer.
Flüchtig der günstige Augenblick, trügerisch der Versuch,
so schwierig die Beurteilung.